Elise LeGrow (Quelle: radioBERLIN 88.8/Philipp Schmid)
Bild: radioBERLIN 88.8/Philipp Schmid

- Elise LeGrow: "Playing Chess"

Die kanadische Sängerin Elise LeGrow spielt auf Fotos zwar gerne mit den Farben Schwarz und Weiß, auf ihrem Debut-Album geht es aber nicht ums Schachspielen sondern um das legendäre Blueslabel Chess Records aus Chicago.

Der Legende nach kamen Mick Jagger und Keith Richards Ende der 50er/Anfang der 60er Jahre auf einem Bahnsteig ins Gespräch, weil Mick Jagger eine Platte von Muddy Waters unterm Arm hatte, die beim US-Label Chess Records in Chicago erschienen und in London nicht so einfach zu bekommen war. Dort veröffentlichten damals auch heutzutage legendäre Musiker wie Chuck Berry, Bo Diddley, Muddy Waters, Etta James, Little Walter und viele andere.

Die 30jährige Elise Legrow, die in ihrer kanadischen Heimat schon einige Erfolge für sich verbuchen konnte, zeigte sich folglich auch ziemlich begeistert, als die beiden Produzenten Steve Greenberg und Michael Mangini im vergangenen Jahr mit der Idee auf sie zukamen, ein Album mit nicht ganz alltäglichen Cover-Versionen aus dem umfangreichen Chess-Katalog aufzunehmen. Unterstützung bei diesem Projekt gab es von der Soul-Pionierin Betty Wright, die schon die Karriere der britischen Ausnahmesängerin Joss Stone mit auf den Weg gebracht hatte.

Im Pop Life-Interview mit Andreas Vick erzählt Elise LeGrow von der aufregenden Arbeit an dem Album “Playing Chess“, wie wichtig Betty Wright dabei für sie war  und warum man einen Klassiker wie “You Never Can Tell (C’est la vie)“ von Chuck Berry, weltberühmt geworden in der Tanzszene mit John Travolta und Uma Thurman in “Pulp Fiction“, in ihrer neuen Versionen kaum wiedererkennt.

Elise LeGrow im Internet: http://eliselegrow.com/