
- Trend: Stand Up Paddling
Auf den Seen, Flüssen und Kanälen in Berlin sind sie diesen Sommer überall zu sehen: Menschen, die auf einem großen Board gemütlich übers Wasser gleiten, im Stehen, Knien oder Sitzen und mit einem Paddel in der Hand. Stand-Up-Paddling – kurz SUP - ist voll im Trend. Wo Sie die neue Sportart in der Stadt ausprobieren können, welches Board das richtige für Sie ist und was es kostet, lesen Sie hier.
Wo können Sie in Berlin SUP ausprobieren?
Ein SUP-Board können Sie an vielen Seen und anderen Gewässern in Berlin ausleihen.
Verleihstationen gibt es zum Beispiel am Müggelsee, am Schlachtensee, am Wannsee/Unterhavel, an der Wuhlheide oder in Köpenick beim Bootsverleih– dort können wir über Spree und Dahme paddeln. Die Leihgebühr pro Board und Stunde liegt bei ca. 10 bis 12 Euro pro Stunde. Wer im Internet unter „Stand Up Paddling“ und „Berlin“ sucht findet eine Vielzahl von Angeboten.
Welche Kurse und Touren gibt es?
Für diejenigen, die noch nie auf einem SUP-Board gestanden haben, empfiehlt sich ein Einsteigerkurs. Eineinhalb Stunden in der Gruppe kosten beim Anbieter „WhatSUPberlin“ an der Scharfen Lanke zum Beispiel 25 Euro.
An vielen Verleihstationen können Sie auch Touren über die Seen und durch die Kanäle Berlins buchen. Beliebt ist auch Yoga auf dem SUP. Yogastunden im Wasser auf dem Board bieten einige Berliner SUP-Schulen an.
Was kostet ein eigenes Board?
Die Ausgabe für ein eigenes Board lohnt sich nur, wenn Sie es mindestens einmal in der Woche nutzen. Wer seltener zum SUP-Sport kommt, für den ist es günstiger, sich ein Board zu leihen.
Wenn es doch ein eigenes Board sein soll, steht vor einem riesigen Angebot verschiedenster Bretter. Die Preise reichen von 200 Euro bis 3000 Euro. Preiswerte Boards sind aber oft von minderer Qualität. Sie biegen sich durch oder sind zu dünn gebaut. Die ganz teuren Exemplare wiederum sind meist HighEnd-Boards aus Carbon, die eher für Profis gedacht sind.
Die Expertenmeinung ist: Anfänger und Hobbysportler sollten für ein solides SUP ca. 400 bis 500 Euro ausgeben. Am besten lassen Sie sich im Fachhandel beraten.
Welches SUP-Modell ist das richtige?
Für Anfänger und Familien empfiehlt sich ein Allround-Board zum Aufblasen, ein sogenanntes iSUP. Sie sind breit und äußerst kippstabil. Ein gutes aufblasbares SUP-Board steht einem Hardboard in nichts nach.
Die Vorteile eines aufblasbaren Boards: Es verzeiht den Kontakt mit Steinen am Ufer oder auf dem Wasser mit anderen Boards. Hardboards zerkratzen leicht. Zudem kann bei einem iSUP nach dem Nutzen die Luft herausgelassen werden, so dass das Board bequem im Auto und Zuhause verstaut werden oder im Rucksack mitgenommen werden kann.
Wichtiges Zubehör
Wer ein Board kauft, braucht auch Zubehör. Dazu gehören ein gutes Paddle, eine Leine - die sogenannte Leash – und eine Schwimmweste. Auch dafür müssen noch einige hundert Euro eingeplant werden.