
- Fotobücher oft nicht sicher
Sie sind ein beliebtes Geschenk oder eine beliebte Erinnerung an den Urlaub: Fotobücher. Aber unsere ganz privaten Fotos können dabei leicht in falsche Hände geraten. Das hat ein aktueller Test der Stiftung Warentest ergeben. Sieben von zwölf Anbietern hatten Sicherheitslücken. Die Testsieger und Testverlierer.
Über die Hälfte der Fotoanbieter im Test haben es Hackern relativ
leicht gemacht, die Fotos ihrer Kunden zu stehlen. Die Bilder liegen bei
den Anbietern längere Zeit auf den Servern und dort sind sie laut
Stiftung Warentest oft nicht richtig geschützt. Viele Anbieter im Test
erlaubten ihren Kunden schwache und unsichere Passwörter. Keiner von
ihnen hatte eine Sperre oder einen Schutz bei zu häufigem Anmelden
eingebaut.
Die Kombination aus beiden Sicherheitslücken erlaubt Hackern
einen relativ leichten Zugriff auf die privaten Fotos, aber auch auf
Daten wie Klarname und Adresse des Kunden. Zahlungsdaten waren aber
nicht einsehbar. Immerhin: Aufgrund der Testergebnisse setzten bis auf
Tchibo und Myposter acht Anbieter die Passwortanforderungen im
Nachhinein hoch.
Fotobücher anderer Kunden im Briefkasten
Auch diesen Fehltritt leisteten sich zwei Anbieter: Fujifilm und Myposter schickten den Testern aus Versehen die Fotobücher anderer Kunden zu.
Testsieger und Verlierer
Acht Fotobuchanbieter haben im Test ein Mangelhaft kassiert – darunter Cewe, Pixum, MyPoster, tchibo und dm. Die Qualität der Bilder war oft gut, aber der Datenschutz eben miserabel. Testsieger, weil gut in Qualität UND Datenschutz, sind unter anderem LIDL, ALDI Foto und Rossmann.
Mehr Infos und den (kostenpflichtigen) Test finden Sie auf test.de