
- Gummifabrik DEGUFA
Die Gebäude der alten Gummiwarenfabrik sind nicht zu retten. Nach einem Abriss sollen dort Wohnungen entstehen. Doch wie sieht es mit den Altlasten aus?
Aus dem "VEB Degufa Deutsche Gummiwarenfabriken Berlin-Weißensee", wurde in den 50er Jahren der "VEB Gummiwerke Berlin".
Im Juli 1990 wurde der VEB Gummiwerke Weißensee in eine GmbH und nach der Privatisierung im Oktober 1992 zur Gesellschaft für Medizintechnik und Gummiwaren mbH (Medigum) umgewandelt. Im August 1998 verlegte der Betrieb seinen Sitz nach Hohenschönhausen.
Ende 2013 wollte ein Investor auf dem Gelände Wohnungen bauen, den alten Bestand nutzen und sanieren. Doch anscheinend waren die Kosten für Schallschutz und das Entsorgen der Altlasten zu hoch. Der Bauantrag wurde im Juli 2015 wurde der Bauantrag vom Investor zurückgezogen.
Neue Pläne
Seit Dezember 2015 gibt es einen neuen Investor und einen neuen Bauantrag. Doch es fehlen noch Gutachten.
Die bestehenden Gebäude auf dem südlichen Teil des Geländes sollen abgerissen werden, entstehen soll ein geschlossenes Karree mit Wohnungen.
Der nördliche Teil mit Gewerbe (Wasserbetriebe/ Rettungsdienste etc.). Wenn Wohnungen an Gewerbe gebaut werden, braucht es diverse Gutachten (Schallschutz/ Altlastenverdacht d.h. Kontaminationen des Bodens bzw. des Grundwassers etc.). Werden Altlasten gefunden, muss der Investor einen Sanierungsplan vorlegen
Bis dort nun mit den Arbeiten begonnen werden kann, wird es noch einige Zeit dauern.
Stand: 24. Mai 2017