Der Hotelbau aus den 70er Jahren befindet sich eigentlich in Toplage direkt am See. Doch Gäste kommen hier schon lange nicht mehr her. Ein potentieller Investor ist in einen Rechtsstreit mit den Anwohnern geraten. Jetzt hat der Bezirksbürgermeister von Reinickendorf, Frank Balzer, eine Informationsoffensive gestartet.
Im Netz hagelte es in der Vergangenheit immer mehr schlechte Bewertungen für das Hotel. Dann riss ein Investor ein hübsches Bauernhaus auf dem Gelände ab, ließ den unakraktiven Hotelkomplex aber stehen. Das sorgte für viel Unverständnis und Verärgerung in der Nachbarschaft.
Berlin ist voller, teilweise seit Jahrzehnten nicht mehr genutzter Gebäude. Doch was wird aus ihnen? Das "Guten Morgen Berlin"-Team hakt bei Ämtern und Eigentümern nach. Unsere Reporter lassen sich nicht abwimmeln und bleiben am Ball. Oft bekommen sie einen exklusiven Einblick hinter sonst verschlossene Türen.
Videos, Fotos, die wichtigsten Antworten sowie eine interaktive Karte zu den Bauzombies finden Sie hier.
Anhaltender Rechtsstreit verhindert Bauarbeiten
Die Pläne des Investors sahen vor, in das Gebäude altersgerechte Apartments mit einem angrenzendem Restaurant-Neubau zu integrieren. Dagegen zog ein Anwohner vor Gericht. Er sieht die Wirkung von umliegenden Baudenkmälern durch den Neubau gestört. Dieser Streit geht aktuell durch alle Instanzen.
Bisher gaben die Gerichte immer dem Bauherrn Recht. Doch die Bauarbeiten haben noch nicht begonnen und ein eventueller Start der Bauarbeiten steht in den Sternen.
Der Bezirksbürgermerister informiert
Der Bezirksbürgermeister von Reinickendorf, Frank Balzer, informiert die Anwohner jetzt über Zettel am Bauzaun, warum die Bauarbeiten auf Eis liegen. Zumindest die Kommunikation läuft in Reinickendorf.
Das Pop Inn war eine der ersten Jugenddiscos Berlins. Es war die einzige, wo Jugendliche schon mit 14 hingehen konnten. Gestartet 1960 mit Jazz. Das Ziel: der Senat wollte die Jugend von der Straße und aus den Trinkhallen holen.
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Ein Hochgarage für 300 Autos, Waschanlage, Tankstelle und beheizbare Stellplätze: Einst war das Gebäude in Charlottenburg zukunftsweisend. Jetzt sollen hier wieder visionäre Konzepte rund um das Thema "Mobilität" entwickelt werden.
Seit 2008, also bereits 12 Jahre, stehen an der Stößenseebrücke, Heerstraße, auf beiden Seiten Gitter und Baugitter. Doch von einer Baustelle ist seit dieser Zeit nichts zu sehen.