
- Steglitzer Kreisel
Eigentums- und Mietwohnungen: Ein Bauinvestor wollte eigentlich bis 2021 über 320 Wohnungen im Steglitzer Kreisel schaffen und verkaufen. Doch dann kam Corona und damit ein Mangel an Arbeitskräften und Baumaterial dazwischen.
Jetzt soll ab März am Sockel des Hochhauses weitergearbeitet werden. Für die Käufer der geplanten Luxusappartements bedeutet die Verzögerung: Einzug frühestens 2022.
Das markante Gebäude im Südwesten Berlins ist ein Paradebeispiel für Umnutzung, um in der Stadt Wohnraum zu schaffen. Das ehemalige Bürohochhaus wird demnächst Berlins höchstes Wohnhochhaus! "ÜBerlin" soll das 120 Meter hohe Gebäude dann heißen. Voraussichtlicher Bezugstermin ist Ende 2021.
Wo einst Bürostühle und Konferenztische standen existiert nur noch nackter Beton und Stahl. Der Turm ist entkernt. Der Asbest ist raus, die Wände, die Verkleidung und die Verkabelung ebenfalls. Jetzt folgt der Estrich und die Aufzüge.
Das sollte geschehen
Bauinvestor Christoph Gröner von der CG Gruppe wollte über 320 Wohnungen darin schaffen und verkaufen. Allein die Asbestsanierung kostet 18,5 Millionen Euro. In den Turm sollen Eigentumswohnungen kommen, in den Sockel Mietwohnungen kommen.
Der Erwerb, Sanierung und Umbau von Turm und Sockel soll 180 Millionen Euro kosten. Bis ca. 2021 sollte eigentlich alles unter dem Namen "ÜBerlin" fertig sein.
Was bisher geschah
Doch dann kam Corona. Es gab gleich mehrere Gründe, warum die Bauarbeiten am Steglitzer Kreisel ruhten. Laut Investor mussten Pläne angepasst und die Statik überarbeitet werden, dazu wurden Stahlstützen verstärkt. Außerdem fehlten durch den Lockdown auch Arbeitskräfte und Baustoffe. Ab März soll am Sockel des Hochhauses weitergearbeitet werden. Für die Käufer der geplanten Luxusappartements bedeutet die Verzögerung: Einzug frühestens 2022.
Stand: 04.02.2021