Ringlockschuppen Schöneweide (Foto: rbb 88.8/Raphael Knop)
Bild: rbb 88.8/Raphael Knop

- Bahnbetriebswerk Schöneweide

Der wohl bekannteste Ringlokschuppen in Berlin steht in Pankow und verfällt gerade auf dem Gelände des Pankower Tors. Aber es gibt auch ein positives Beispiel – weiter südlicher in Schöneweide. Dort wird das Gelände auf dem Bahnbetriebswerk direkt am S-Bahnhof Johannisthal derzeit rundum schick gemacht.

Geplant ist das umfangreiche Projekt bis 2025. Die Bagger sind hier schon auf dem Gelände. Und ein Teil der Arbeiten ist auch schon fast abgeschlossen.

 

Vom Schuppen zur Filmkulisse

Im Ringlokschuppen wird noch richtig gearbeitet und nebenbei saniert. Und dann gibt es noch zwei alte Übernachtungshäuser. Sie sehen noch aus wie aus den 20er Jahren, innen wie außen.

Bis vor Kurzem hatte sich hier die Kulisse von "Babylon Berlin" eingemietet und gedreht. Die sollen in ein kleines Tagungshotel umgestaltet werden. Die Idee für das Areal hier: ein belebtes Denkmal schaffen. Mit Gastronomie, Ausbildungszentrum und eben dem Ringlokschuppen samt historischer Bahnfahrten. Rund acht Millionen Euro an Fördergelder stehen dafür bereit.

Turm Schöneweide (Foto: rbb 88.8)

Sanierung für mehr als zwei Millionen Euro

Auch am Wasserturm von 1907 wird gearbeitet. Die alte weiß-graue Plastikverkleidung ist weg – der ganze Turm wurde denkmalgeschützt für 2,5 Millionen Euro saniert. Neue Fenster und die Dachpappe musste einem schönen schwarz-glänzenden Schieferdach weichen.

Das Innere bleibt unberührt, dafür wird noch in den kommenden Jahren an der Sbahn Johannisthal der Ringlokschuppen samt Übernachtungshäuser saniert. Bis 2025 soll hier ein Ausbildungs- und Begegnungszentrum mit Gastronomie entstehen.

Das könnte Sie auch interessieren

Alte Mälzerei in Berlin (Foto: rbb 88.8)
rbb 88.8

Alte Mälzerei in Lichtenrade

Die Alte Mälzerei in Lichtenrade ist wieder offen. Den Anfang hat das Kindermuseum im 6.OG unterm Dach gemacht. Der Rest folgt noch im Juni.

Das eheamlige Landeslabor in Berlin (Foto: Promo)
Promo

Das ehemalige Landeslabor Berlin-Brandenburg

Das ehemalige Landeslabor Berlin-Brandenburg in der Invalidenstrase 60 wird zurück gebaut. Die Arbeiten beginnen aktuell und umfassen eine Schadstoffsanierung und den Rückbau inklusive Kellergeschoß. Es schliesst sich das Verfüllen und Verdichten der Baugrube sowie das Entsiegeln der Geländeoberfläche an.

Foto: rbb 88.8
rbb 88.8

Das "Geisterhaus" in Zehlendorf

Seit 2012 steht die Villa in der Schmarjestraße leer. Doch nun, man glaubt es kaum, scheint es in der unendlichen Geschichte doch noch ein Happy End zu geben.

Prälat Schöneberg (Foto: radioBERLIN 88,8 / Doris Anselm)
radioBERLIN 88,8 / Doris Anselm

Prälat Schöneberg

Bis zum Bau des Palais am Funkturm war der 12.000 m² große Prälat das beliebteste Tanzlokal der West-Berliner. Doch seit 1987 steht das Gebäude leer und nur die beiden denkmalgeschützten Säle (Wappensaal und Kronensaal) sind noch erhalten.

Wiesenburg in Berlin (Foto: rbb 88.8)
rbb 88.8

Die Wiesenburg

Ende des 19. Jahrhunderts als Obdachlosen-Unterkunft erbaut, verfällt das Gebäude immer mehr. Doch jetzt gibt es Investitionspläne für das Areal.