Biesenhorster Sand (Quelle: NABU Berlin/Jens Scharon)
Bild: NABU Berlin/Jens Scharon

Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf - Biesenhorster Sand

Ein Spaziergang auf dem Biesenhorster Sand lohnt sich. Auf diesem Areal im Osten Berlins befinden sich zahlreiche seltene Arten von Pflanzen und bedrohten Vögeln. Es ist ein Berliner Naturjuwel!

Seit Kurzem steht der Biesenhorster Sand auf der Grenze der Bezirke Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg offiziell unter Naturschutz. Dort werden viele seltenen Arten, die auf offene, trockene Lebensräume angewiesen sind, beherbergt, darunter 21 Rote-Liste-Pflanzen und bedrohte Vögel wie Steinschmätzer und Heidelerche. Es ist ein sehr schönes Gebiet, perfekt um die Natur zu erleben! Die Flächen mit dem Trockenrasen sind im Sommer sehr artenreich: Heuschrecken, Schmetterlinge, Libellen…

Das Areal hat eine bewegte Geschichte: Bis 1994 befanden sich auf dem Biesenhorster Sand eine Kaserne der Sowjetarmee und der Rangierbahnhof Wuhlheide. Die Stilllegung des Rangierbahnhofs und der Abzug der Truppe haben ermöglicht, dass Flora und Fauna sich entwickeln können. Die Bahngleise sind geblieben, aber die Natur hat sich ihren Raum zurückerobert. Der Naturschutzverbund NABU Berlin hat ihr dabei geholfen Schutzgebiet zu werden und jetzt ist dieses Naturjuwel gesichert!

Nahverkehr:
Mit Bus 296 Haltestelle: Rheinpfalzallee oder U5 Haltestelle: Biesdorf Süd