Siedlung Berliner Moderne (Quelle: imago images/Jürgen Ritter)
Bild: imago images/Jürgen Ritter

Ringsiedlung Siemensstadt / Spandau - Siedlungen der Berliner Moderne

Die Siedlungen der Berliner Moderne zählen zum Weltkulturerbe der UNESCO. Für Liebhaber der Bauhaus-Architektur absolut empfehlenswert. Sie sind herausragende Beispiele der Wohnungsarchitektur der 20er-Jahre und eine Tour lohnt sich!

Erbaut wurde die Ringsiedlung in Siemensstadt zwischen 1929 und 1934. Zielsetzung des Bauprogramms war die Schaffung von Kleinstwohnungen für wenig verdienende Siemens-Mitarbeiter: "Wohnungsdurchschnitt: 54 qm bei 2 Zimmern für eine 4-köpfige Familie".

Die Architektengemeinschaft "der Ring" wurde beauftragt. Dabei waren 6 Architekten: Walter Gropius, Otto Bartning, Fred Forbat, Hugo Häring, Hans Scharoun und Paul-Rudolf Henning. Sie alle waren Vertreter des "Neuen Wohnens". Eine Tour durch die Siedlung zeigt trotz aller Gemeinsamkeiten der Architekten, wie vielfältig sie gearbeitet haben.

Die Tour beginnt am Goebelplatz und geht in die Goebelstraße, wo man den Stil von Gropius bewundern kann. Sehr hilfreich: Im Kiez hängen viele Informationstafeln. Die Tour hilft, die ganze Spannbreite des "Neuen Wohnens" zu erfassen. Danach geht’s in den Jungfernheideweg und zum Heckerdamm. Im Volkspark Jungfernheide endet die Tour im Grünen.

Nahverkehr:
U7 Richtung Spandau Haltestelle: Halemweg