- Freddie Mercury/Michael Jackson - There Must Be More To Life Than This
Wie Michael Jacksons Affe Bubbles den Erfolg von Freddie Mercurys Soloalbum verhindert
Frisch verliebt
Freddie Mercury hat sich in München verliebt. Seit er 1980 das erste Queen-Album in den Musicland-Studios aufnahm, genießt er es immer wieder, relativ anonym durch die Stadt zu streifen.
1983 zieht er mit Barbara Valentin zusammen, verliebt sich in den Wirt der Schwulenkneipe, in der er regelmäßig rumhängt.
In "Queen freien" Zeiten feilt er in München an einem Soloalbum, als ihm plötzlich eine grandiose Idee kommt. Der frisch gekürte "King of Pop" müsste doch eigentlich Zeit haben, nachdem sein ein Jahr zuvor veröffentlichtes Album "Thriller" einen Hit nach dem anderen abwirft.
Zuviel "Affentheater"
Der amtierende "King of Rock" lässt um eine Audienz beim "King of Pop" bitten. Jackson lädt Freddie in sein Haus nach Amerika ein, fürchtet sich aber insgeheim vor dem exaltierten Rockstar, der offen sein Schwulsein auslebt.
Sicherheitshalber platziert er seinen Schimpansen Bubbles im Tonstudio zwischen sich und Freddie. Mercury ist selbst ein großer Tierfreund, unzählige Katzen bevölkern sein Anwesen in England, aber Michaels "Gewese" um Bubbles geht ihm bald gehörig auf die Nerven.
Drei Songs haben sie fast fertig, aber nach jedem Take befragt Michael seinen Schimpansen, ob die Aufnahme wirklich gut genug war oder ob sie es noch einmal singen sollten.
Nach ein paar Tagen explodiert Freddie: "Ich kann so nicht arbeiten, ich singe nicht, wenn jeden Abend dieser verdammte Affe neben mir sitzt. Hol' mich sofort aus diesem Zoo raus!" schreit er seinen Manager am Telefon an.
Getrennte Wege
Das war es mit der Zusammenarbeit der beiden Könige. "Victory", "State of Shock" und "There Must Be More To Life Than This" bleiben unvollendet.
Michael nennt das neue Jacksons-Album mit den Brüdern nach dem ersten Song "Victory", tauscht Freddies Stimme gegen Mick Jaggers aus und veröffentlicht 1984 "State of Shock" als Single.
Freddie Mercury kehrt nach München zurück und singt seine Ballade für "Mr. Bad Guy" alleine. Sein erstes Soloalbum widmet er übrigens seinen Katzen. ("für meine Katze Jerry – auch Tom, Oscar und Tiffany und alle Katzenliebhaber im ganzen Universum. Vergesst alle anderen!")
Schimpanse Bubbles bleibt bei den Jacksons unerwähnt. Nach dem Tod beider Könige vollenden die Musiker von Queen 31 Jahre nach der verunglückten Originalaufnahme Freddies Duett mit Michael Jackson.