
- An Weihnachten leisten 1.200 Apotheken Notdienste
Keine Panik zum Jahresende: Jede Nacht sind rund 1.200 Apotheken geöffnet und versorgen bundesweit 20.000 Patientinnen und Patienten mit Arzneimitteln - auch an den Weihnachtsfeiertagen und trotz anhaltender Lieferengpässe bei Fiebersäften, Fieberzäpfchen oder Antibiotika. Die sichere Versorgung der Bevölkerung mit Medikamenten ist eine Kernaufgabe der Apotheken.
"Auf uns können sich die Menschen verlassen - wir sind rund um die
Uhr an 365 Tagen für die Versorgung mit Medikamenten da und werden
auch bei Lieferengpässen im Nacht- und Notdienst zu Weihnachten eine
individuelle und verantwortungsvolle Lösung für alle Patientinnen und
Patienten finden", sagt Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.
Die 18.000 Apotheken leisten pro Jahr etwa 440.000 Notdienste,
zusätzlich zu ihren regulären Öffnungszeiten. Der Nacht- und
Notdienst ist eine der wichtigen Gemeinwohlpflichten der Apotheken.
Jede Apotheke wird dazu von ihrer Landesapothekerkammer in
regelmäßigen Abständen eingeteilt.
In den Nacht- und Notdienst der Apotheken kommen viele Patientinnen
und Patienten wegen dringender Selbstmedikation, wie z.B. Schmerz-,
Magen-, Durchfall- und Erkältungsmittel oder auch "Pille danach",
oder sie lösen Rezepte ein. Overwiening: "Wir wissen aus Erfahrung,
dass mindestens die Hälfte aller Patientinnen und Patienten im
Notdienst direkt in die Apotheke kommen, also ohne vorher einen Arzt
oder eine Ärztin besucht zu haben."
Overwiening: "Wir sind auch im Notdienst verlässlich für unsere
Patientinnen und Patienten da. Unsere Notdienste gewährleisten eine
zeitlich unabhängige, individuelle Versorgung für Notfälle. Das gilt
auch für einen verantwortungsvollen Umgang mit Lieferengpässen." Wer
eine dienstbereite Apotheke in der Nähe sucht, findet diese
Information über www.aponet.de oder über einen
Schaufensteraushang in jeder Apotheke.
Weiter Infos: www.abda.de