Ein Einbrecher versucht in eine Wohnung zu gelangen (Foto: imago/MIS)
Bild: imago/MIS

- So schützen Sie sich vor Einbrechern

Ferienzeit ist Einbruchszeit, dieser Mythos hält sich hartnäckig. Tatsächlich passieren aber in der Ferienzeit weniger Einbrüche als sonst. Die eigentliche Hochzeit der Einbrecher beginnt ab September. Da sollte man jetzt schon mal vorsorgen und Haus oder Wohnung an den gefährdeten Stellen einbruchssicher machen.

Tipps bei längerer Abwesenheit

Vermeiden Sie Hinweise auf ihre Abwesenheit
Dauerhaft heruntergelassene Rollläden, nicht geleerte Briefkästen oder geschlossene Vorhänge oder Hinweise in den sozialen Medien sind für potenzielle Einbrecher eine willkommene Einladung. Bitten Sie Nachbarn, Verwandte oder Freunde vorbeizuschauen und zum Beispiel die Briefkästen zu leeren.

Mit Nachbarn die Telefonnummer tauschen
So sind Sie im Notfall schneller erreichbar.

Gartengeräte oder Leitern sichern
Sie können durch die Kriminellen sonst leicht für den Einbruch genutzt werden.

Notieren von Individualnummern
Durch die Individualnummern der Geräte kann die Polizei im Falle eines Falles die gestohlenen Gegenstände in Fahndung stellen. Auch Fotos können helfen, dass Ihre Sachen zuzuordnen.

Sicherheitstechnik fürs Haus

Elektronische Sicherheitstechnik kann eine sinnvolle Unterstützung darstellen.

Helle Strahler, die durch Bewegungsmelder gesteuert werden, können helfen, Täter von ihrem Vorhaben abzuhalten. Sofern vorhanden, sollte die Alarmanlage eingeschaltet werden.

Zeitschaltuhren steuern die Beleuchtung im Haus und können dann den Eindruck vermitteln, als sei jemand zu Hause.

Vorkehrungen an Fenstern und Türen

Oft gelingen Einbrüche, weil Türen und Fenster nicht ausreichend gesichert sind. Wegen des hohen Entdeckungsrisikos lassen Kriminelle aber meist von ihrem Vorhaben ab, wenn sie länger brauchen, um unbemerkt ins Haus gelangen. Und hier können Sie vorsorgen.

Bei Mehrfamilienhäusern empfiehlt es sich niemals, die Hauseingangstür offenzulassen. Achten Sie darauf, die eigene Eingangstür nicht nur „ins Schloss fallen zu lassen“.

Fenster, Terrassen- und Balkontüren, die für Einbrecher gut erreichbar sind, sollten selbst bei kurzer Abwesenheit verschlossen werden.

Benutzen Sie vorhandene abschließbare Fenstergriffe und ziehen Sie die Schlüssel
ab. Deponieren Sie diese außerhalb des Blickfeldes eines Täters.

Sollten Sie keinen mechanischen Einbruchsschutz an Fenstern und Türen haben, wird empfohlen, diesen nachzurüsten.

Weitere Informationen bei der Polizei Berlin - Beratungsstelle Einbruchschutz

Die Fachberaterinnen und Fachberater der Beratungsstelle Einbruchschutz beim Landeskriminalamt Berlin beraten Sie zu allen Aspekten des Einbruchschutzes kostenfrei und neutral.

Beratungsstelle Einbruchschutz
Service-Telefon: 030-4664 979 999
Platz der Luftbrücke 5, 12101 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag
10:00-18:00 Uhr

Dienstag bis Donnerstag
08:00-15:00 Uhr

Andere Termine nach Vereinbarung. Dieses Angebot ist für Sie kostenfrei.

Auf den Webseiten der Beratungsstelle Einbruchschutz finden Se auch weitere Informationen (Sicherung von Fenstern und Türen, Alarmbeleuchtung und vieles mehr) um eventuellen Wohnungseinbrüchen vorzubeugen.

https://www.berlin.de/polizei/aufgaben/praevention/diebstahl-und-einbruch/artikel.125014.php